1226 | Heinrich Borwin II.(Enkel von Pribislaw und Heinrich dem Löwen) stiftet den Dom als Kollegiatskirche |
1228 | Verleihung des schwerinschen Stadtrechts. In jener Zeit entstehen die noch heute erhaltene städtebauliche Struktur sowie eine Burg als Vorläufer des Schlosses |
1229-1436 | Residenz der Fürsten zu Werle |
1436 | stirbt diese Linie aus |
1503 | Erster Stadtbrand, Vernichtung des Rathauses mit Archiv - nur Burg, Dom, Gertrudenkapelle und einige Häuser am Ziegenmarkt bleiben erhalten |
1508 | Zweiter Stadtbrand |
1512 | Dritter Stadtbrand |
1556-1695 | Residenz der Herzöge von Mecklenburg |
1621 | Aufteilung Mecklenburgs in Mecklenburg/Schwerin und Mecklenburg/Güstrow (zweite Landesteilung) |
1628-1629 | residiert Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Güstrower Schloss |
1695 | Die Güstrower Herzogslinie erlischt durch den Tod des Herzogs Gustav Adolph |
1701 | Durch den Hamburger Erbvergleich entsteht neben Mecklenburg/Schwerin noch Mecklenburg/Strelitz ( Dritte Landesteilung) |
1712 | Waffenstillstandsverhandlungen während des Nordischen Krieges (1700 - 1721) in Güstrow.( Zar Peter I., General Menschikoff, August der Starke und General Steenbock) |
1785 | Georg Friedrich Kersting geboren, Maler der Romantik |
1798 | Das Rathaus erhält seine jetzige klassizistische Fassade |
1806 bis 1812 | Besetzung Mecklenburgs durch Truppen Napoleons |
1813 | Güstrow ist Zentrum der Freiheitsbewegungen in Mecklenburg |
1817 | Das Schloss wird Landarbeitshaus/Zwangsarbeitshaus (200 bis 600 Insassen) |
1823 | Bau der Justizkanzlei am Schloßplatz |
1828 | Eröffnung des Theaters |
1849 | John Brinckman wird Lehrer an der Realschule und lebt bis zu seinem Tod 1870 in Güstrow |
1850 | Die Bahnstrecke Güstrow - Bützow und der Bahnhof werden gebaut |
1852 | Das Gaswerk wird errichtet - es ist das erste in Mecklenburg |
1865 | Das Denkmal für die Befreiungskriege am Schloßplatz wird eingeweiht |
1882 | Die Eisenbahnstrecke Güstrow - Plau wird gebaut. Ein Wasserwerk wird errichtet |
1883 | Die erste Zuckerfabrik entsteht in Güstrow |
1889 | Errichtung des Borwinbrunnens |
1895 bis 1896 | Bau des Kanals - Güstrow |
1910 | Ernst Barlach übersiedelt nach Güstrow und lebt hier bis zu seinem Tode 1938 |
1945 | Kampflose Übergabe der Stadt am 2. Mai an die Rote Armee |
1951-1953 | Restaurierung der Gertrudenkapelle und Eröffnung als Ernst-Barlach-Gedenkstätte |
1957 | Rekonstruktion des Theaters, das Innere wird modernisiert |
1958 | wird mit dem Bau des Neubaugebietes "Südstadt" begonnen. (Bis 1985 entstehen für ca. 15 Tausend Bürger Wohnungen) |
1959 | Eröffnung des Tierparks als Heimattierpark. 1991 Beschluss zur Erweiterung zu einem Natur- und Umweltpark |
1963-1980 | Restaurierung des Renaissanceschlosses und Neuanlage des Renaissancegartens |
1974-1978 | werden der Pferdemarkt und Teile des Marktes zum Fußgängerbereich umgestaltet |
1978 | 750-Jahrfeier der Stadt. Eröffnung des Atelierhauses als Gedenkstätte für Ernst Barlach |
1990 | Verwaltungsreform: Aus den drei Nordbezirken wird das Land Mecklenburg/Vorpommern |
1991 | Güstrow wird Modellstadt für Altstadtsanierung |
1992 | Güstrow wird Modell für eine "umweltgerechte Stadt" |
1994 | Durch Zusammenschluss der Kreise Güstrow, Teterow und Bützow entsteht der Großkreis Güstrow mit 118 615 Bewohnern. Güstrow bleibt Kreisstadt (36 500 Einwohner) |
1997 | Güstrow wird "umweltfreundlicher Fremdenverkehrsort" |
1998 | Eröffnung des "Ausstellungsforums" neben dem Atelierhaus von Ernst Barlach am Heidberg |
2000 | Güstrow ist registrierter Aussenstandort der EXPO 2000 in Hannover |
2003 | 775 Jahre Güstrow |
2006 | Die Stadt erhält den offiziellen Namen "Barlachstadt Güstrow". |
2011 | Güstrow wird Kreisstadt im Landkreis Rostock mit 220.000 Einwohnern auf 3.500 km² |